Hilfe für Pflegende
Einen anderen Menschen zu pflegen und zu unterstützen kann sowohl psychisch/emotional als auch körperlich anstrengend sein. Es ist wichtig die eigenen Bedürfnisse und Grenzen nicht aus den Augen zu verlieren. Auf dieser Seite sind Informationen gesammelt, die für Pflegepersonen hilfreich sein können.
Informationen von der Verbraucherzentrale
Die Verbraucherzentrale hat übersichtlich dargestellt welche Entlastungsmöglichkeiten es für pflegende Personen gibt: Entlastung und Hilfe für pflegende Angehörige | Verbraucherzentrale.de
Reha für Pflegende
Wenn Sie die Pflege Ihres Angehörigen an Ihre eigenen Grenzen bringt, Sie sich auf Dauer überfordert, erschöpft und verzweifelt fühlen, Sie selbst dadurch krank geworden sind oder zu erkranken drohen, können Sie eine Reha für pflegende Angehörige beantragen. Dies gilt auch, wenn Sie sich bei der Pflege von einem ambulanten Pflegedienst bei der Pflege unterstützen lassen.
Ansprechpartner für die Beantragung einer Reha ist Ihr Hausarzt. Er begründet die Notwendigkeit und der Antrag geht dann an Ihre Krankenkasse. Die dortigen Mitarbeiter*innen helfen Ihnen ggf. beim Ausfüllen des Antrags. Sollte die Krankenkasse für die Reha nicht zuständig sein, leitet diese den Antrag an die Rentenversicherung weiter.
Hilfreiche Adressen:
Kuren für pflegende Angehörige Tel. 05251 209 230 über diese Telefonhotline erfahren Sie die nächstgelegene Kurberatungsstelle in der freien Wohlfahrtspflege (Mo-Fr. 9-12 Uhr; Mo-Do 13-16 Uhr)
Beratungsstellen des Müttergenesungswerks www.muettergenesungswerk.de (bei der AWO, der Caritas, der Diakonie, dem DRK, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband).
Die Beratung erfolgt individuell und ist kostenfrei.
Pausentaste
Die Initataive Pausentaste des BMFSFJ richtet sich an Kinder und Jugendliche, die ihre Familie pflegen. Denn nicht selten springen junge Menschen ein, wenn jemand in ihrer Familie erkrankt oder durch eine Behinderung Unterstützung benötigt.
Notfallkarte für Pflegende
Wenn man sich als Pflegeperson um einen anderen Menschen kümmert, bedeutet dies eine große Verantwortung. Sollte man selbst unvorhergesehen in eine Notsituation geraten, kann eine Notfallkarte im Portemonnaie helfen. Darauf notiert man Kontaktdaten einer anderen Person, die im Notfall einspringen kann.
Eine solche Notfallkarte gibt es hier zum Ausdrucken. Sie ist aber auch oft z.B. in Apotheken, Arztpraxen oder Beratungsstellen erhältlich oder kann hier kostenlos bestellt werden.